Hallo in die Runde!
DANKE, liebe Karin, für Deinen Hinweis auf den NDR! Werde ich gleich mal sehen, ob der Link funktioniert.
Kleine Korrektur zu meinen vorigen Zeilen. Bearbeiten kann ich ja jetzt wohl nicht mehr: Die Wanderung im Tienshan machten wir nicht 1978, da ging es in den Kaukasus, sondern im Juni 1977. Das erwähnte Töchterchen (meine "Große") hatte gerade zum 11. Geburtstag ein eigenes Zelt bekommen, hatten wir uns aus Polen mitbringen lassen: ein gelb-grünes Einwand-Baumwollzelt, Typ "Hundehütte". Das runde Bergzelt war für drei Personen mit Wandergepäck ein bisschen eng geworden. Aber sie war damals natürlich mächtig stolz auf ihr eigenes Zelt! Bekanntschaft mit dem Wasser machten wir im Tienshan mit einem Wildwasserfluss, den mein Mann partout überqueren wollte, anstatt dem Hirtenpfad zu folgen, der um den Quellsee herum führte! Im Ergebnis war seine Brille weg (er lief den Rest des Urlaubs mit Sonnenbrille herum), viele Sachen nass, seine Armbanduhr auch kaputt, die DDR-Spiegelreflexkamera defekt (ab dem Tschon-Kemin - so heißt der Fluss) konnten wir keine Urlaubs-Dias mehr machen) u.ä. Ich ging als letzte, und kam unbeschadet auf der anderen Seite an, seine Fehler vermeidend. Wir waren wohl ziemlich blauäugig!
Auch im Juni 1978 im Kaukasus - im Baksantal - war viel Schnee, nur sind wir da nicht eingeschneit, durften jedoch ab der Hütte vor dem Dongus-Orun-Pass (Schweinepass) nicht allein weiter ziehen (Entscheidung des Hüttenwarts), sondern mussten uns für die Weiterwanderung in Richtung Nakra der Gruppe, die gerade in der Hütte war, anschließen, bis auf einem Rastplatz kein Schnee mehr lag. Unsere Erfahrung daraus: Passwanderungen im Hochgebirge im August unternehmen, wenn der alte Schnee weg ist und noch kein neuer da ist !!! Zelten dort auf der Wiese an der Hütte ging sowieso nicht, das hatten wir bereits 1976 im August gemacht - der Schnee lag bei der zweiten Kaukasus-Tour im Juni 1978 einen Meter hoch, und es war ein Gang zur Hütte rein freigeschaufelt.
Das gelbgrüne polnische Einwand-Ein-Mann-Baumwollzelt existiert sogar noch in meinem Haushalt (Dach gelb, Seitenwände grün), ich habe es einfach nicht fertiggebracht, es wegzuwerfen ... 1989 hat es ihr kleiner Bruder erstmalig benutzt, als wir (meine 10-jährigen Zwillinge und ich) zum ersten Mal mit dem Kolibri IV auf dem Wartburg-Autodach für ein paar Tage auf einen Zeltplatz im nördlichen Brandenburg (hinter Gransee) an den Großen Wentow-See zum Paddeln gefahren sind. Das haben wir zwei Jahre später noch mal gemacht. In diesem Jahr war ich dort mal sonntags paddeln, der Zeltplatz machte jetzt einen sehr verwahrlosten Eindruck.
Liebe Grüße an alle im Forum, und ich wünsche allen einen guten Rutsch - aber bitte nicht unfreiwillig auf der Straße und auf Gehwegen
sondern in ein hoffentlich schönes, glückliches, erfolgreiches und gesundes Jahr 2011 mit viel schönem Paddelwetter und erlebnisreichen Paddeltouren!
Regine
